Am ersten Tag konnten wir, dank der Übernachtung im Hotel Mountain Paradis (sehr zu empfehlen, mit moderner Gruppenunterkunft für 10 P), auf die erste Bahn aufs kleien Matterhorn. Die Besteigung des Pollux und des Castor und der Abstieg zu Sella Hütte fanden bei wunderbarem Wetter statt.
Da die Verhältnisse sehr gut waren planten wir für den nächsten Tag die Lisamm Überschreitung. Leider kam es anders: Beim Felikjoch kamen uns die ersten Bergsteiger wieder entgegen und bestätigten was wir auch fühlten: Zu starker Wind. Wir drehten um (1h Abstieg) und namen den Weg über Naso (den wir im oberen Teil mit Eisschrauben absicherten) zur Gnifetti Hütte.
Der Wind bis 100 km/h begleitete uns auch am 3. Tag. Wir kamen noch knapp auf die Vincetpiramide und konnten in Bivacco Giordano zu 'Mittagessen' 08:00 ;) Danach steuerten wir relativ direkt die Signalkuppe an.
Der Abstieg am 4. Tag startete im Gewitter und mit starkem Nebel. Dies führte vorallem bei Andrea zu grosser Verunsicherung und Tränen. Bei solchen Verhältnissen muss Konsequent gehandelt werden und das versuchten wir ihr zu erklären. Durch tiefen Schnee kämpften wir uns ins Tal. Silvio fand ohne Sicht den Weg sehr gut durch den wilden Grenzgletscher (3h Abstieg mit Monte-Rosa Hütte). Der Weg nach Zermatt dauert dann nochmals ca. 3 ½ h. Wir haben den 'neuen Weg' (T4) benutzt.