Die grösste Herausforderung dieser Klettertour dürfte die Koordination der 6 Teilnehmer sein, die je
an einem anderen Ort per Auto abgeholt werden müssen, damit wir trotz spätem Samstag-Fahrplan
des Postautos von Sisikon einigermassen beizeiten an der Mini-Seilbahn Chäppeliberg ankommen.
Geschafft! Vor der Lidernenhütte sitzen trotzdem (gefühlt) unzählige Kletterer. Wir 6 teilen uns auf:
Kurze Kombi, Lange Kombi, Globi. Es sind so viele Leute bereits am Klettern, dass 4 die lange Kombi in
Angriff nehmen. Nicht nur die Route ist lang, die Wartezeiten ebenso, die wir aber so mit netten
Gesprächen verbringen können. Auch an der Abseilstelle heisst es warten. Die SAC-Sektion Gotthard
entschliesst sich, mit ihren 3 Seilen eine fixe Abseilpiste einzurichten, vielen Dank! So erreichen wir
gegen 15 Uhr den bröckeligen Wandfuss (Kalk? Mergel? Rauhwacke? Flysch?) Egal, jedenfalls gehört
das Gebiet zur geologischen Helvetischen Decke, ich fand beim Klettern eine versteinerte Muschel...
Wir streben der Seilbahn entgegen, denn ich habe schon für die Desserts im Restaurant Chaiserstock
geworben, wo wir uns nach dem Gedränge (bis zu 6 Personen an einem Stand) zum Schlemmen
niederlassen. Danke an alle, und besonders an Mattias, für diese lässige Tour!
Die Gastschreiberin Irene Hörmandinger (SAC Zimmerberg)
