Geschichte

2019

Die Subsektion Zurzach löste sich nach 96 Jahren auf Ende 2019 auf und ist nun in unsere Sektion eingegliedert. Mit Ausnahme von wenigen Austritten traten die Mitglieder in unsere Sektion über. Zuletzt zählte die Subsektion den Höchststand von 121 Mitgliedern. Weil sich trotz intensiven Bemühungen keine Nachfolger für den Vorstand fanden, drängte sich der Wechsel an der GV vom Januar 2019 auf.

2018

Am Sonntag, 4. Februar 2018, stimmte die Vollversammlung der Alpgenossen des Kanton Nidwalden ebenfalls dem Verkauf der Lägernhütte zu. Diese Zustimmung war erforderlich um den Verkauf abschliessen zu können.

2017

Die Teilnehmenden an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 6. November 2017 beschlossen mit grossem Mehr den Verkauf der Lägernhütte auf der Bannalp. Abnehmende Besucherzahlen und das erfolglose Suchen eines Hüttenwarts, führten zu diesem Schritt.

Die Sektion Lägern ist ein aktiver Teil der Badenfahrt 2017 und lässt resp. seilt rund 1000 Gäste beim Promenadenlift in Baden über ca. 30 Meter ab. Dieser tolle Anlass wird duch ca. 100 ehrenamtiliche Sektionsmitglieder ermöglicht.

2015

Ende Januar verlieren fünf unserer Bergkameraden bei einem Lawinenunglück am Vilan ihr Leben. An der Abschiedsfeier in der reformierten Kirche Baden nehmen rund 250 Personen teil. Im Juni steigen Angehörige der Verstorbenen, Überlebende sowie Mitglieder der Sektion zusammen zum Vilan auf und weihen eine Gedenktafel ein. Trotz grosser Trauer bleiben uns viele schöne Erinnerungen an gemeinsam erlebte Touren.

2013

beteiligt sich die Sektion Lägern an der Feier zum 150 jährigen Bestehen des Schweizer Alpen-Club (SAC) mit diversen Anlässen. An vier Filmabenden im Kino Orient in Wettingen zu Themen der Bergwelt, einem Erlebniswochenende auf der Rotondohütte und einer Sternwanderung über die Lägern, dem östlichsten Ausläufer des Faltenjuras, nehmen zahlreiche Personen teil.

2012

steigen zahlreiche Mitglieder, Ehrengäste, Vertreter des SAC-Zentralverbands sowie Vertreter anderer Sektionen zur Rotondohütte hinauf, um an zwei strahlend schönen Tagen im September den Abschluss des gelungenen Umbaus der Rotondohütte zu feiern. Im gleichen Jahr dreht das Deutschschweizer Fernsehen auf der Rotondohütte sowie auf zwei weiteren SAC-Hütten die zweite Staffel der „Hüttengeschichten“.

2011

nehmen die Hüttenwartinnen der Rotondohütte mit der Wintersaison die neu gestaltete, erweiterte, und gut eingerichtete Küche in Betrieb. Zusätzlich erhält die Rotondohütte neue, breite Treppenaufgänge. Für diese Arbeiten blieb die Hütte im Sommer geschlossen.

2010

nimmt die neue 3-Kammer Kläranlage an der Südostecke der Rotondohütte ihren Betrieb auf. Die Gäste dürfen sich auch ab sofort über zwei beheizte Duschen freuen und mehr noch: die optimierte Spülung der WC-Anlagen lässt keine Geruchsemmissionen mehr zu.

2009

feiert die Rotondohütte ihr 100 jähriges Bestehen und erhält eine komplett neue Energie- und Wasserversorgung. Die Probleme mit der Wasserversorgung gehören seither der Vergangenheit an.

2003

bietet die Sektion Lägern neu das Familienbergsteigen (FaBe) an. Damit erkunden ganze Familien mit Kindern, die noch zu jung für die Jugendorganisation (JO) sind, altersgerecht die erlebnisvolle Bergwelt.

2002

integriert die Jugendorganisation (JO) das Kinderbergsteigen.

2000

feiert die Sektion Lägern ihren 100. Geburtstag im Casino Baden.

1992

wird die Rotondohütte auf 92 Schlafplätze, einem zweiten Aufenthaltsraum und einer nach Geschlechtern getrennte Wasch- und WC-Anlagen erweitert.

1991

nimmt die Sektion Lägern das 1000. Mitglied auf.

1990

stösst das neu eingeführte Kinderbergsteigen (KiBe) für Kinder ab 10 Jahre auf grosses Echo.

übernimmt die Sektion die Organisation der Winteraktivitäten und die Führung des Lägernhaus auf der Ibergeregg vom Skiclub.

1979

nimmt die Sektion Lägern erstmals Frauen offiziell als Mitglieder in die Sektion auf. Bereits zuvor nahmen Frauen in der Sektion Lägern regelmässig an Touren teil.

1973

erfolgt die Einweihung der Lägernhütte auf der Bannalp. Diese dritte Hütte der Sektion liegt oberhalb Oberrickenbach im Kanton Nidwalden, nur wenige Schritte von der Bergstation der Seilbahn entfernt. Wieder war es der Skiclub, der den Antrag für den Bau einer Hütte gestellt hatte.

1965

erhält die Rotondohütte eine Aufstockung und einen Anbau auf der Nordseite für weitere Schlafplätze, ein separates Zimmer für den Hüttenwart und den Winterraum mit Küche. Das Militär war an der Erweiterung sehr interessiert und stellte eine Seilbahn für den Materialtransport zur Verfügung.

1960

erscheint erstmals eine Sektionszeitung, die späteren Clubnachrichten, mit anfänglich nur vier A4 Seiten. Heute umfasst sie bis zu 24 Seiten.

1937

bauen Sektionsmitglieder ein Modell der Burg Stein, das Wahrzeichen der Stadt Baden, und führen es beim grossen Umzug an der Badenfahrt mit. Bis 1997 beteiligte sich die Sektion Lägern an jeder Badenfahrt.

1935

übernimmt die Skigruppe den Betrieb im neu erschaffenen Lägernhaus auf dem Bleikenboden, unterhalb des Ibergeregg-Passübergangs im Kanton Schwyz, begleitet von einem Mietvertrag mit der Sektion.

1933

gründet die Sektion ihr jüngstes Glied, die Jugendorganisation (JO), zur Förderung der Jugend im Bergsport und zur Sicherung des Nachwuchses. Die JO organisiert sich selbständig und führt laufend erlebnisreiche Anlässe durch.

1932

stellt die Sektion Lägern im Auftrag der Abgeordnetenversammlung das Centralkomittee (heute Zentralverband) für den SAC von 1932-1934 in Baden.

1931

schliessen sich mit männlichen Mitgliedern der Sektion liierte Frauen zum Damenskiclub zusammen. Sie schufen sich somit eine Grundlage, an den Aktivitäten der Sektion teilzunehmen. Zur Erinnerung: Der SAC nahm zu jener Zeit noch keine Frauen auf.

1930

erhält die Rotondohütte einen Anbau und eine 50 cm starke Steinummantelung und bietet jetzt Platz für 40 Gäste.

1924

ist das Gründungsjahr der Subsektion Zurzach. In der Stammsektion sah man darin eine Chance der Bereicherung. Es entwickelte sich eine freundschaftliche Verbundenheit durch die gegenseitige Teilnahme an Touren und festlichen Anlässen, die weiterhin gepflegt wird.

1922

spaltet sich die Subsektion Brugg als eigene Sektion ab. Ein Grund waren die schlechten Zugsverbindungen von Baden nach Brugg nach den Versammlungen.

1919

wird die der Subsektion Brugg gegründet.

1909 / 1910

führt die Skigruppe bereits Skitouren auf das Leckihorn und den Titlis aber vor allem im Gebiet ob Schwyz. Grossen Einsatz leistetedie Skigruppe in der Förderung des Skisports in Baden und Umgebung, der Ausbildung von Skiinstruktoren und der Organisation von Skirennen, u.a. an der Lägern für Schüler.

1909

weiht die Sektion die Rotondohütte, eine Holzkonstruktion in der westlichen Gotthardgruppe am Witenwasseren-Gletscher, ein. Lange Zeit galt die Rotondohüte im Kanton Uri als Musterhütte des SAC. Deshalb konnte die Sektion das Hüttenmodell an der Landesausstellung 1914 zeigen. Von 1914 – 1919 besetzte das Militär die Hütte und verhängte für das gesamte Gebiet eine Sperre für Zivilpersonen. Danach stieg die Besucherzahl in der Hütte wieder stark an.

1908

gründen wintersportbegeisterte Club-Pioniere eine Vereinigung der skifahrenden Mitglieder unter dem Namen Skigruppe der Sektion Lägern des S.A.C, den späteren Skiclub. Dieser bestritt die gesamte Wintertourentätigkeit der Sektion bis zur Fusion mit der Sommertourentätigkeit im Jahr 1990.

1900

findet in Baden die Gründung unseres Vereins als Sektion Lägern des S.A.C statt. Die mit der jungen Firma Brown Boveri & Cie wirtschaftlich aufstrebende Stadt Baden zog junge Kaufleute und Ingenieure aus nah und fern bis aus dem europäischen Ausland an. Unter diesen Zugezogenen fand sich bald ein Stamm begeisterter Bergfreunde, die an den freien Sonntagen die Umgebung erkundeten, auf leichte Bergtouren gingen und bis in den hochalpinen Bereich vorstiessen.